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Bush mit dem begnadigten Truthahn "Liberty"

Foto: Reuters/Lamarque

Washington - Erstmals seit Beginn seiner Amtszeit im Jänner 2001 hat US-Präsident George W. Bush von seinem Amnestierecht als Staatsoberhaupt Gebrauch gemacht und kurz vor Weihnachten sieben Kleinkriminelle begnadigt. Wie das Justizministerium am Montag mitteilte, gehörten zu den Betroffenen ein Postbeamter, der 10,90 Dollar (10,60 Euro) aus einem Brief gestohlen hatte, sowie ein illegaler Whiskey-Brenner aus Tennessee.

Davor habe Bush alle Gnadengesuche abgelehnt, versicherte ein Vertreter des Justizministeriums. Einzige Ausnahme machte Bush bisher nur bei den beiden Truthähnen "Katie" und "Liberty", die er einem von Abraham Lincoln eingeführten Brauch folgend kurz vor dem Thanksgiving-Fest Ende November 2001 und 2002 begnadigt und damit vor dem Kochtopf gerettet hatte. (APA)