Hamburg - Eisregen hat in weiten Teilen Nord- und Ostdeutschlands am Heiligen Abend und am Christtag den Straßen- und Bahnverkehr behindert. Bei weihnachtlicher Ruhe kam es dabei allerdings nach ersten Erkenntnissen der Behörden kaum zu gravierenden Unfällen. Der Zugverkehr bleibt wegen vereister Oberleitungen und umgeknickter Bäume am Morgen in Teilen Niedersachsens zunächst gestört. Betroffen ist vor allem die Fernverbindung Bremen-Osnabrück.

Dutzende Unfälle mit Blechschäden

Bahnreisende mussten sich auch am ersten Weihnachtstag noch auf Störungen einrichten. Über Bremen laufende Fernzüge von Hamburg aus wurden über Hannover umgeleitet. Vereiste, umgestürzte Bäume hatten die Oberleitungen reißen lassen. In der Nacht hatte Schnee- und Eisglätte im Norden Dutzende Unfälle verursacht. Es blieb vorwiegend bei Blechschäden. Für den Norden riet die Polizei weiterhin: "Wer nicht fahren muss, sollte unterm Weihnachtsbaum bleiben."

Aufstehhilfe Feuerwehr

In der Nacht rückte die Feuerwehr in den betroffenen Gebieten immer wieder aus, um gestürzten Fußgängern wieder auf die Beine zu helfen. Eisregen und gefrierende Nässe hatte am Heiligen Abend zahlreiche Unfälle verursacht. Hunderte Bahnreisende hatten stundenlang in liegen gebliebenen Zügen ausharren müssen. Zahlreiche Passagiere mussten in Hotels untergebracht werden. (APA/dpa)