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Salzburg/Wien - Feste und Feiern zum Jahreswechsel als Schauplatz für gefährliche Meningokokken-Infektionen. "Während der Hoch-Zeit der Feste und Feiern haben leider auch die lebensbedrohlichen Meningokokken Hoch-Saison", warnte am Freitag der Salzburger Kinderarzt Univ.-Prof. DDr. Ernst Huber, Präsident des "Österreichischen Grünen Kreuzes für Vorsorgemedizin", in einer Aussendung.

Winter, Erkältungs- und Influenza-Zeit sind Perioden, in denen es häufiger als sonst zu Meningokokken-Infektionen kommt. Fünfzig Prozent der potenziell lebensgefährlichen Erkrankungen betreffen Säuglinge und Kleinkinder, zwanzig Prozent Jugendliche zwischen vierzehn und 19 Jahren. Huber propagiert die Impfung von Kindern gegen die Infektion. Hier gibt es seit einiger Zeit einen neuen Impfstoff, der rund vierzig Prozent der Erkrankungen - das Vakzin wirkt gegen die Meningokokken C - verhindern kann.

Wichtig ist aber auch die Früherkennung. Symptome wie Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Gelenks- und Muskelschmerzen, Krämpfe, Erbrechen, Lichtscheu und rasch ansteigendes Fieber können auch die Zeichen einer lebensgefährlichen Erkrankung sein. Typisch sind auch punktförmige Hautblutungen, die beim Druck mit einem durchsichtigen Glas auf die betroffene Stelle nicht verblassen. Bei verdächtigen Symptomen sollte sofort Alarm geschlagen werden. (APA)