New York - Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UNSC) hat mit Jahresbeginn eine neue Zusammensetzung: Dem höchsten UNO-Gremium in New York, das aus fünf ständigen und zehn nichtständigen Mitgliedern besteht, gehören nunmehr als neue nichtständige Mitglieder bis zum 31. Dezember 2004 Spanien, Deutschland, Pakistan, Chile und Angola an. Diese fünf Länder lösen Irland, Kolumbien, Norwegen, Mauritius und Singapur ab.

Die anderen fünf nichtständigen Mitglieder, die ebenfalls auf zwei Jahre (bis 31. Dezember 2003) gewählt wurden, sind Bulgarien, Kamerun, Guinea, Mexiko und Syrien. Ständige Mitglieder des Rates mit Vetorecht sind die USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich. EU-Mitglieder im Rat sind neben Frankreich und Großbritannien künftig Spanien und Deutschland.

Die Charta der Vereinten Nationen spricht dem UNSC die "Hauptverantwortung für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit" zu. Der Rat ist das einzige UNO-Organ, das Beschlüsse mit bindender Wirkung für alle Mitgliedstaaten der Weltorganisation fassen und deren Durchsetzung erzwingen kann. Österreich, das seit 1955 UNO-Mitglied ist, gehörte dem UNSC bisher zwei Mal an und stellte mit Ex-Außenminister Peter Jankowitsch und Botschafter Peter Hohenfellner zeitweilig den Vorsitzenden. (APA/AFP)