Wir erinnern uns an den Physik-Unterricht und das Spiel mit den Wahrscheinlichkeiten: Rast ein Auto auf eine Ziegelmauer zu, gibt es unter all den nun möglichen Ereignisabläufen auch den, dass sich die auseinanderfliegenden Ziegelsteine nach dem Durchrasen des Autos wieder zur alten Form zusammensetzen - sodass beide Komponenten den Aufprall unbeschadet überstanden haben. - Das ist zwar sehr, sehr (genauer gesagt: sehr sehr sehr sehr sehr) unwahrscheinlich, aber dennoch denkbar. Ähnlich gelagert ist es mit der Frage Christoph Bollmanns , für die er unseren diesmaligen Buchpreis erhält: Warum fällt der Regen immer gleichmäßig? Also: warum klatscht nicht dem einen ein Kubikmeter Wasser aufs Haupt, während sein Nebenmann trockenen Fußes (und Kopfes) wandelt? Ist das Wetter etwa gerecht? Oder hasst es uns nur alle gleichermaßen? - Oder sind gar Fälle bekannt, an denen eine wässrige Ungleichverteilung tückisch zuschlug? (red)