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Olympia-Bronze für Brigitte Köck in Nagano.

Foto: Reuters/Punz

Wien - Die FIS-Snowboard-WM am Kreischberg geht am Sonntag zu Ende, schon am Samstag stehen aber abseits des Kampfes um Weltmeisterschafts-Medaillen zwei bemerkenswerte Boarder-Events an. Brigitte Köck, Österreichs einzige Olympia-Medaillengewinnerin im Snowboarden, fährt beim Lord of the Boards in Fieberbrunn ihr letztes Rennen und feiert danach ihren Abschied vom aktiven Rennsport mit einer Riesen-Party. In Vorarlberg beginnt mit dem Freeride-Klassiker am Sonnenkopf (Massenstart) die T-Mobile-Tour der ASA.

Am Doischberg in Fieberbrunn brennt der Lord diesmal für etwas Besonderes. Gitti Köck (32), eine der "Legenden" des Snowboardsports in Österreich, gibt nach zwölf Jahren ihren Abschied. Die Tirolerin, die bei den Spielen 1998 in Nagano Bronze im Riesentorlauf gewonnen hat, feiert das mit einem Parallel-Rennen, an dem auch andere Legenden teilnehmen. Allen voran der frisch gebackene FIS-Weltmeister Sigi Grabner, wie Köck lange Aushängeschild des Konkurrenzverbandes ISF.

Mit dabei sind auch andere ISF-Urgesteine wie u.a. Kalle Zangerl, Dieter Happ, Gerry Ring, Manuel Kogler, Gilles Jacquet, Ueli Kestenholz, Philipp Schoch, Nicolas Conte, Ashild Lofthus sowie Nici Pederzolli. Martin Freinademetz ist wegen der ASA-Veranstaltung in Vorarlberg verhindert. Das Ganze steht unter dem Motto: Lords of the Boards meets Legends & Juniors. Mit Köck beendet eine weitere Snowboarderin der ersten Stunde ihre Karriere, die ISF, die die Aufbauarbeit für diesen Sport geleistet hat, existiert ja seit vergangenem Jahr nicht mehr. (APA)