Das zivile Leben Kolumbiens ist von akuten Menschenrechtsverletzungen gekennzeichnet. Frauenrechts- und Friedensinitiativen arbeiten sehr erfolgreich und sind Expertinnen beim Friedensaufbau und in der Konfliktbewältigung. Sie fordern die Beteiligung von Frauen im Sinne der Umsetzung der Resolution 1325 des UN-Sicherheitsrates, die das Ziel verfolgt, die Stellung von Frauen in Friedensprozessen zu stärken. Die Aktivistinnen leben unter ständiger Bedrohung, da sie mit ihrer Arbeit die Ursachen von Unterdrückung und Gewalt benennen.

In einer weltweiten Kampagne solidarisieren sich "1 Million Freundinnen und Freunde" der OFP mit dieser wichtigen kolumbianischen Frauenorganisation.

Am 19. November findet eine Diskussion mit der Aktivistin Maria Jackeline Rojas Castañeda (führende Vertreterin der Organización Femenina Popular, OFP aus Barrancabermeja, Kolumbien) im ega statt.

Moderation: Ulrike Lunacek (Obfrau der Frauensolidarität und Nationalratsabgeordnete der Grünen)
Übersetzung: Verena Rassmann (Women On Air)

"Frieden schaffen inmitten von Gewalt" ist der österreichische Auftakt der Unterstützungsaktion "1 Million Freundinnen und Freunde" und gleichzeitig eine Veranstaltung im Rahmen der "16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen". Unterstützt von: ai - Netzwerk Frauenrechte, ai - Arbeitsgruppe verfolgte GewerkschafterInnen, Informationsgruppe Lateinamerika (IGLA), Katholische Frauenbewegung Österreich (kfbö) (red)