Ernährung kostet Zeit. Nicht nur die lebensnotwendige Aufnahme von Nahrung an sich - wenn auch der lustvollste Teil daran - erweist sich als zeitaufwendig, sondern vor allem Einkauf und Zubereitung. Und die sind noch immer in erster Linie Frauensache. Auf ein durchschnittliches Leben gerechnet, verbringt eine Frau etwa ein Jahr ausschließlich damit.

Auf der anderen Seite ist das weibliche Geschlecht aufgrund des gesellschaftlichen Schönheitsideals darauf trainiert, sich zu kasteien. Und dieses Hungern bzw. das Essen falscher Lebensmittel zeitigt gesundheitliche Probleme auf verschiedenen Ebenen.

"In meiner Tätigkeit als Ernährungsberaterin habe ich erkannt", schreibt die Autorin Pascale Anja Barmet, „dass allein eine ausgewogene Ernährung etliche ‚weibliche Probleme' löst. Leider sind sich viele nicht bewusst, was für einen Einfluss ‚unser täglich Brot' auf die gesamte Gesundheit hat."

In ihrem Buch "Frauen essen anders" beschreibt die Autorin, wie mit einem ganzheitlichen Ansatz, basierend auf der chinesichen Medizin und auf die europäischen Ess- und Trinkgewohnheiten ausgerichtet, etwaigen Schwierigkeiten vor und während der Menstruation, in der Schwangerschaft und danach, während der Stillzeit und auch im Klimakterium begegnet werden kann.

Aber auch andere Themen wie Übergewicht, depressive Verstimmungen, Migräne, Blasenentzündungen und beispielsweise, warum Frauen Schokolade brauchen, werden angeführt. Übersichtstabellen mit kalten und warmen Nahrungsmitteln, leicht nachvollziehbare Tipps sowie Rezepte machen dieses Buch zu einem praktischen Nachschlagewerk. (dabu)