Wien - Vor über einem Jahr sind vier ehemalige StudentInnen der Akademie der bildenden Künste mit der Initiative "Werkimpuls" angetreten, um "handwerkliche Tätigkeiten mit einfachen Mitteln zu fördern und der Öffentlichkeit die Bedeutung dieses Handelns für das eigene Wohlbefinden bewusst" zu machen. Nach zahlreichen Aktivitäten und Kursangeboten, darunter das Zerlegen eines Autos und von Waschmaschinen (inklusive Verwertung natürlich, zum Beispiel des Bullauges als Salatschüssel mit Wunschgravur) und "Sex Workshops", wird die Werkstatt in der Kandlgasse (7. Wiener Gemeindebezirk) nun räumlich erweitert.

Damit soll eine offene Werkstatt möglich werden: Für 50 Euro im Monat (pro Person) bekommen zehn Menschen die Möglichkeit, die Werkstatt inklusive allen Werkzeugen und Maschinen zu nutzen. Zusätzlich soll es für jede Person ausreichend Platz zum Zwischenlagern der Arbeiten geben. Werkimpuls richtet sich übrigens gezielt an Frauen: "Wir wollen zeigen, dass Frauen sehr wohl einen Schlagbohrer in die Hand nehmen können, um eine Lampe selber zu montieren", so Mitgründerin Christiane Zima. (red)