Amstetten - In der Donau ist heute, Samstag, Vormittag bei Ardagger (Bezirk Amstetten) jener Pkw von Feuerwehrtauchern gefunden worden, der gestern, Freitag, Abend von der B119 in den Fluss gelenkt worden ist. Der Zulassungsbesitzer war laut NÖ Sicherheitsdirektion abgängig.

Insassen wurden von den Einsatzkräften keine in dem Fahrzeug in rund sechs Meter Tiefe entdeckt, sagte ein Feuerwehrsprecher zur APA. Er ging davon aus, dass es sich eher nicht um einen Unfall, sondern vielmehr um eine illegale "Entsorgung" bzw. um einen Selbstmord gehandelt habe.

Der Zulassungsbesitzer ist laut Sicherheitsdirektion ein 55-jähriger Krankenpfleger aus dem Bezirk Amstetten. Der Wagen - ein grüner VW Polo - ist über Mittag mit Ketten gesichert und gegen13.30 Uhr von einem Kran aus dem Wasser gehoben worden.

Der Vorfall hatte sich am Freitag gegen 17.00 Uhr ereignet. Ein Pkw-Lenker hatte den Polo auf Höhe von Stromkilometer 10,5 im Gemeindegebiet von Ardagger in der Donau treiben gesehen. Ein Ortung des Wagens war zunächst aber nicht geglückt.

Spuren auf der Straße und der Böschung deuten laut NÖ Sicherheitsdirektion darauf hin, dass das Auto absichtlich in den Fluss gelenkt worden war. Gegen Samstagmittag fanden Feuerwehrtaucher schließlich den Polo. (APA)