Wien - Pessimistisch zeigten sich die Analysten der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) in ihrem "Austrian Equity Weekly" für die Aktien von Böhler-Uddeholm. So wurden die Gewinnprognosen für Böhler-Uddeholm mehrheitlich nach unten korrigiert. Lediglich für das Jahr 2002 wurde die Schätzung für den Edelstahlkocher von 3,85 auf 4,22 Euro je Aktie angehoben. Für die Folgejahre erwarte man allerdings niedrigere Gewinne als bisher.

Für 2003 werde das Ergebnis des Edelstahlkonzerns 4,50 (Zuvor: 4,97) Euro je Aktie betragen. Im Jahr 2004 werde sich der Gewinn bei 5,46 nach zuvor prognostizierten 5,87 Euro je Aktie einpendeln. "Das erwartete Nullwachstum beim Gewinn im Jahr 2003 hat uns überrascht", begründeten die Experten ihre Revision. Auch die Dividendenschätzungen hat die BA-CA nach unten korrigiert. Die Aktien seien nach Meinung der BA-CA "weiterhin nicht attraktiv" und bewegten sich nahe den historischen Höchstständen. Der einzige Lichtblick für die Böhler-Uddeholm-Aktie sei eine mögliche Privatisierung, die "zu 100 Prozent erfolgen wird", hieß es weiter. Die "Hold"-Einschätzung wurde weiter beibehalten. (APA)