Los Angeles - Die ehemalige persönliche Assistentin von Marlon Brando hat die Hollywood-Legende im Streit um ein angebliches Darlehen verklagt.
Brando habe seiner langjährigen Mitarbeiterin Caroline Barrett Mitte der achtziger Jahre 185.000 Dollar (171.090 Euro) für den Kauf eines Hauses in London geschenkt, heißt es in der von ihrem Anwalt am Donnerstag in Los Angeles eingereichten Klage.
Im vergangenen Jahr habe Barrett aber einen Brief von Brandos Anwälten erhalten. Darin werde die Rückzahlung der Summe zuzüglich Zinsen gefordert. Zwar habe Brando Barrett bei Auszahlung des Geldes gesagt, er verbuche die Summe aus steuerlichen Gründen als Darlehen.
Er habe ihr aber wiederholt versichert, dass sie das Geld nicht zurückzahlen müsse. Barrett will den Schauspieler mit ihrer Klage daran hindern, das Geld von ihr zurückzuverlangen oder ihr Haus in Los Angeles zu übernehmen. Brando stand für einen Kommentar zunächst nicht zur Verfügung.
Der Schauspieler war 1951 mit dem Film "Endstation Sehnsucht" zu Weltruhm gelangt. Für seine Rolle im Film "Die Faust im Nacken" wurde er 1954 mit einem Oscar ausgezeichnet. Zu weiteren weltberühmten Filmen des Schauspielers gehören "Meuterei auf der Bounty" und das Vietnam-Kriegsdrama "Apocalypse Now". (APA/Reuters)