Das Logo von S-O-Ess ist ein zerrissenes Maßband in Form einer Schleife in Anlehnung an das berühmte "Red Ribbon". Die Schleife symbolisiert das Ende des übertriebenen und gesundheitsschädigenden Schlankheitswahns und steht für Selbstbewusstsein und "Ich darf so bleiben, wie ich bin".
Foto: S-O-Ess Logo/Einladungsfolder

Essstörungen sind ein gesellschaftliches Phänomen unserer Zeit. Schlanksein erscheint immer öfter als Lösung für alle Probleme, wird fälschlicherweise gleichgesetzt mit Glück, Beliebtheit und Erfolg. Rund 200.000 Mädchen und Frauen erkranken in Österreich einmal in ihrem Leben an Magersucht, Bulimie oder Binge Eating Disorder (Esssucht). Der Großteil der Erkrankten leidet ein Leben lang an den körperlichen Folgeerscheinungen und für 10 bis 20 Prozent endet die Erkrankung mit dem Tod.

Frauen-Vor-Bilder korrigieren

Unrealistische Schönheitsideale, die auf übertriebenem Schlankheits- und Jugendkult beruhen, setzen viele Mädchen, Frauen und zunehmend Männer unter Druck und sind ein Nährboden für Essstörungen. Durch die Zusammenarbeit von Mode, Werbung, Medien, Wirtschaft, Show-Business, Industrie und Politik im Verbund mit GesundheitsexpertInnen sollen unrealistische – und somit gesundheitsschädigende – Frauen-Vor- Bilder korrigiert und gesundheitsförderliche Standards etabliert werden.

Prominente UnterstützerInnen

"No BODY is perfect" lautet dementsprechend das Motto der Wiener Initiative S-O-Ess. Die Initiatorinnen, Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely und die Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien Beate Wimmer-Puchinger, laden Anfang Juni zu einem Get-Together, in dessen Rahmen sie die neuen prominenten UnterstützerInnen von S-O-Ess präsentieren und die aktuellen und geplanten Aktivitäten der Initiative vorstellen werden. (red)