Wien - Die Zahl der geringfügig Beschäftigten ist im Mai 2008 mit 280.377 auf einen absoluten Rekordwert gestiegen. Laut Angaben des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger waren im Vormonat 91.794 Männer und 188.583 Frauen geringfügig beschäftigt.

Allein im Lauf des heurigen Jahres hat sich die Zahl der geringfügig Beschäftigten stärker erhöht als in den vergangenen Jahren. Von 1999 bis 2007 lag die Steigerung von einem Jahr auf das nächste zwischen 3.731 und maximal 9.724. Dagegen betrug der Anstieg nur in den ersten fünf Monaten 2008 schon 13.295. 1998 wurden geringfügig Beschäftigte in die Sozialversicherung aufgenommen. Sie können selbst entscheiden, ob sie Sozialversicherungsbeiträge bezahlen wollen oder nicht.

Für den Dienstgeber ist die Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen dann Pflicht, wenn er mehrere geringfügig Beschäftigte angestellt hat, die zusammen mehr als das Eineinhalbfache der Geringfügigkeitsgrenze verdienen. Die Geringfügigkeitsgrenze liegt ab 2008 bei 349,01 Euro. (APA)