Saures für Karlheinz Klement
Ronald Zak

Beleidungen ohne Ende. Der erst am Montag ins Kreuzfeuer der Kritik geratene FPÖ-Nationalratsabgeordnete Karlheinz Klement - siehe Grüne fordern Rücktritt von FP-Klement - fuhr bereits am Dienstag erneut mit schweren Verbalattacken auf. Diesmal gegen die scheidende Frauenministerin Doris Bures.

In einer Presseaussendung ließ der Gleichbehandlungssprecher seiner Häme freien Lauf: Doris Bures suche sich nun als "notorisch linksfeministische Hoffnungslosigkeits-Trägerin" ein neues politisches Experimentierfeld und ergreife die Flucht nach hinten, um getreu ihrem Gleichheitsgrundsatz gleich zwei Männer zu ersetzen".

In Richtung ihrer Nachfolgerin ließ er ausrichten: "Ein Dohnal-Prammer-Brauner-Whesely-Bures-Lunacek-Feminismus bringt den Frauen nicht mehr Rechte oder Anerkennung. Im Gegenteil: Es handelt sich dabei um eine politische Anti-Männer-, Anti-Familien- und Anti-Gesellschafts-Bewegung, welche die Frauen ermutigt, ihre Kinder zu verlassen und die Ehe bzw. die Familie zu zerstören ..." . Etc.etc.etc. Aber wahrscheinlich werde die SPÖ aus den Fehlern ihrer "Gendergouvernante" nichts lernen, meinte Klement zum Abschluss.

dieStandard.at kontert mit einer Zitrone und schließt sich den Forderungen der Grünen an. (red)