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Eine strategische Unterstützung für Frauenkarrieren muss laut den Expertinnen schon im Bildungswesen ansetzen.
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Krems - Anfang Juni fand an der Donau-Universität Krems das sechste Netzwerktreffen der "Bildungsarchitektinnen" statt, eine Initiative, die Frauen in Leitungspositionen im Bereich Bildung zusammenführen und sichtbar machen will. Gegenstand der Diskussion waren die Zusammenhänge von Frauen und Bildung, die derzeit im Rahmen einer Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur in Krems untersucht werden.

Studie beleuchtet "Hot Spots"

Aufbauend auf den ersten Ergebnissen dieser Erhebung "Zukunftsperspektive Frauen und Bildung" sehen die Bildungsarchitektinnen die strategische Unterstützung für Frauen in Vorbereitung auf und in Führungspositionen als wichtigsten Punkt an. Es zeige sich sich, dass eine "verpflichtende Weiterbildung von allen PädagogInnen, insbesondere in Genderkompetenz und Gender sensibler Didaktik, sowie geschlechtergerechte Berufsorientierung und Berufspraxis wesentliche Voraussetzungen für erfolgreiche Karriereverläufe von Frauen sind", meinte Ada Pellert.

Auch die Auswahlverfahren für angehende PädagogInnen sieht man als verbesserungswürdig. Zudem betonten die Mitglieder des Netzwerks die Wichtigkeit der Erhöhung der Forschungsbudgets im tertiären Bildungsbereich, um die Chancen von Frauen auf eine Führungsposition im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen.

Im Herbst wird die Studie fertig gestellt. (red)