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Doris Bures und Heidrun Silhavy: Die scheidende Frauenministerin und die als nachfolgende Gehandelte.
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Wien - Die Gerüchteküche nach dem Wechsel von Frauenministerin Doris Bures in die SPÖ-Parteizentrale soll laut "Format" ein Ende gefunden haben: Die Entscheidung um die Nachfolge als Frauenministerin sei laut dem Magazin sowie einem ORF-Bericht zufolge bereits gefallen. Heidrun Silhavy (52), bisherige Staatssekretärin für Regionalpolitik und Verwaltungsreform, wird die neue Frauenministerin, berichtet das Blatt unter Berufung auf Informationen aus dem Bundeskanzleramt.

Ins Staatssekretariat soll dafür Andreas Schieder wechseln, bisher außenpolitischer Sprecher der SPÖ im Parlament. Damit soll sich auch ein Nebenproblem des Abgangs von Bures lösen: Denn die neue, alte Bundesgeschäftsführerin will ihr Nationalratsmandat zurück, auf dem Jugendsprecherin Laura Rudas sitzt. Nun sei laut "Format" das Problem gelöst: Laura Rudas überehme das Mandat von Schieder.

Bestätigung bislang ausgeblieben

Bundeskanzler Alfred Gusenbauer bleibt indes dabei: Er will die Nachfolge von Bures erst am Montag bekanntgeben und ließ die Berichte über Silhavy als Nachfolgerin am Donnerstag unkommentiert.

Ähnlich äußerte Silhavys Sprecherin: "Es ist für die Staatssekretärin eine Ehre, für so eine verantwortungsvolle Tätigkeit genannt zu werden, aber der Herr Bundeskanzler wird die Entscheidung in den nächsten Tagen bekanntgeben." (red/APA)