Jerusalem - Unter starkem Druck der USA wird die israelische Regierung in der kommenden Woche ein palästinensische Delegation zu politischen Gesprächen nach London reisen lassen. Dies berichtete der israelische Rundfunk am Samstagabend.

Vor einem Monat hatte die Regierung Sharon noch die palästinensische Teilnahme an einer von der britischen Regierung angeregten arabischen Konferenz gehindert, bei der es um Reformen in den besetzten Autonomiegebieten ging. Die Konferenz fand dennoch statt, nachdem die palästinensische Präsenz durch eine Video-Konferenzschaltung aus Ramallah gesichert war.

Dem israelischen Verbot war ein schwerer palästinensischer Doppel-Selbstmordanschlag in Tel Aviv vorausgegangen, bei dem die Attentäter 21 Menschen mit sich in den Tod rissen. (APA/dpa)