Hamburg - Jörg Albertz wechselt vom deutschen Fußball-Bundesligisten Hamburger SV nach Shanghai und bekommt als Abschiedsgeschenk eine Abfindung von mehr als einer Million Euro. Nach der Auflösung des Arbeitsvertrages mit dem Verein des Tiroler Betreuers Kurt Jara will er im Verlauf der Woche nach China reisen, um beim Shanghaier Club Shenhua einen Vertrag für die im März beginnende Saison zu unterschreiben. Ex-Trainer Frank Pagelsdorf hatte den HSV-Spitzenverdiener (Jahressalär von rund 2 Millionen Euro) von den Glasgow Rangers im Sommer 2001 zurück an die Elbe geholt, im September 2002 verbannte ihn Jara aber aus dem Kader.

Effenberg doch nicht nach Hamburg

Stefan Effenberg hat dem Hamburger SV eine Absage erteilt und wird wahrscheinlich auch in der kommenden Saison für den VfL Wolfsburg spielen. Das bestätigte am Montag VfL-Manager Peter Pander. "Er hat mir in einem Telefonat gesagt, dass der HSV kein Thema mehr ist", sagte Pander. Wolfsburg hat Effenberg einen Ein-Jahres-Vertrag angeboten. Der Ex-Internationale hatte in der Vorwoche angedeutet, dass er sich einen Wechsel nach Hamburg, wo seine Familie und seine Lebensgefährtin Claudia Strunz leben, vorstellen könne. Beim Gastspiel der Wolfsburger in Hamburg am Samstag (2:0) war Effenberg bei jeder Ballberührung von den HSV-Fans ausgepfiffen worden.

Kandidat in Wolfsburg: Rijkaard

Die ungelöste Trainerfrage beim VfL Wolfsburg für die kommende Saison bringt immer wieder neue Namen ins Gespräch. Frank Rijkaard soll nach Informationen der "Wolfsburger Nachrichten" ein "heißer Kandidat" für die Nachfolge von Wolfgang Wolf sein, der am 30. Juni nach über fünfjähriger Tätigkeit bei den Wölfen ausscheidet.(APA)