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Der Artikel habe Cat Stevens "bloßgestellt"

Foto: Andreas Rentz / Getty Images

London - Yusuf Islam - bekannter als Cat Stevens - hat nach Sexismus-Vorwürfen eine hohe Entschädigung bekommen. Der Anwalt des Sängers sagte am Freitag vor Gericht in London, die Anschuldigungen einer Nachrichtenagentur aus dem vergangenen Jahr seien "vollkommen falsch" gewesen. Die Agentur World Entertainment News Network habe berichtet, dass Stevens - ein konvertierter Muslim - gar nicht oder nur über Vermittler mit Frauen spreche, die kein Kopftuch tragen.

Kein Problem mit Frauen

Der Musiker habe niemals Probleme gehabt, mit Frauen zu arbeiten, sagte der Anwalt. Der Artikel habe seinen Mandanten "bloßgestellt" und erhebliches "Leid" zugefügt. Die Darstellung von Stevens Einstellung sowohl Frauen als auch der Religion gegenüber seien irreführend gewesen.

Die Agentur hatte sich für die Berichterstattung bereits öffentlich entschuldigt. Ein Abnehmer, die Website Contactmusic.com, die pro Monat rund zwei Millionen Menschen anklicken, veröffentlichte auch eine Entschuldigung. Die Entschädigung in "erheblicher Höhe" gehe an eine Wohltätigkeitsorganisation, hieß es. (APA/dpa)