Diyarbakir - Bei Gefechten mit kurdischen Rebellen sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen im Südosten der Türkei zehn PKK-Kämpfer getötet worden. Sechs von ihnen seien in der Provinz Siirt bei der Suche nach den Verantwortlichen eines Schulbus-Attentats, bei dem zwei Menschen verletzt wurden, erschossen worden, hieß es am Samstag weiter. Weitere vier PKK-Kämpfer seien bei Auseinandersetzungen in Bingol und in Hakkari am späten Freitagabend getötet worden.

Knapp 50 Mitglieder der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und sechs Soldaten kamen in dieser Woche bei Gefechten ums Leben.

PKK-Kämpfer dringen regelmäßig aus dem Nordirak in den Südosten der Türkei ein, deren Streitkräfte in diesem Jahr eine Reihe von Angriffen gegen PKK-Stellungen im Nachbarland unternommen haben. In einer an den Iran grenzenden Region in der Osttürkei haben PKK-Kämpfer vorige Woche drei deutsche Bergsteiger als Geiseln genommen. (APA/Reuters)