Linz - Ein technisches Gebrechens bei der Anlage des Freibades in der Gemeinde Straß im Attergau (Bezirk Vöcklabruck) in Oberösterreich hat ein Fischsterben in der Dürren Ager ausgelöst. Chlor trat in flüssiger Form in das Gewässer, wodurch der gesamte Fischbestand vernichtet wurde, berichtete die Sicherheitsdirektion in einer Presseaussendung am Sonntag.

Durch einen defekten Schieber im Pumpenhaus des Freibads gelang das Chlor bei der Reinigung des Badewassers über eine unterirdische Leitung in die Dürre Ager, einem Nebenfluss der Ager. Der Vorfall dürfte sich laut Polizei zwischen Freitagabend und Samstagfrüh ereignet haben.

Auf einer Strecke von gut zwei Kilometern breitete sich die chemische Substanz aus - alle Fische gingen daran zu Grunde. Ob auch Kleinstlebewesen betroffen sind, war vorerst - genau wie die Schadenshöhe - noch ungeklärt. (APA)