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Nichts weniger als einen Klon seines eigenen Services will man bei Facebook in StudiVZ erblickt haben. Wie berichtet hat das US-Unternehmen nun gerichtliche Schritte gegen den Konkurrenten unternommen, man sieht das eigene geistige Eigentum verletzt.

Entgegnung

Ein Vorwurf, zu dem sich nun auch Ehssan Dari zu Wort meldet: Natürlich sei StudiVZ an Facebook angelehnt, das sei kein großes Geheimnis, so der Gründer des Services in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). Den Plagiatsvorwurf will er allerdings so nicht auf sich sitzen lassen, immerhin sei es gar nicht möglich die Software hinter der Seite zu kopieren, diese müsse man also schon selber schreiben.

Farbenspiele

Davon abgesehen sei es gar nicht möglich die beiden Services zu verwechseln, alleine schon wegen der Farbwahl:  "StudiVZ ist rot, Facebook ist blau" argumentiert Dari etwas eigenwillig. Unterdessen wird hinter den Kulissen über die Motive für die Klage spekuliert, so meint die FAS in Erfahrung gebracht zu haben, dass Facebook eine Übernahme von StudiVZ anstrebt und diese so beschleunigen will. (red)