Dienstag sind Verhandlungen mit dem deutschen Kartellamt angesetzt. Doch Zweifel mehren sich, dass die Behörde von ihrer Forderung abrückt, Bilder von der deutschen Fußballbundesliga müssten vor 20 Uhr im frei empfangbaren Fernsehen zu empfangen sein. Nur dann will sie der gemeinsamen Vermarktung der Fernsehrechte zustimmen. Das widerspricht dem Konzept von Rechteinhaber Leo Kirch, der mit längerer Exklusivität für Pay-TV wie Premiere höhere Lizenzpreise erzielen will. Kirch versprach 460 Millionen Euro pro Saison, die Bankgarantie dafür kommt wie berichtet von der österreichischen RZB. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 21.7.2008)