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Die Spanische Wegschnecke ist hierzulande ein erklärte Feind vieler Gärtner. Nun müssen sich auch die Isländer mit der Plage auseinandersetzen.

Foto: AP Photo/Ferdinand Ostrop

Reykjavik/Helsinki - Der erklärte Todfeind vieler Hobbygärtner schickt sich an, nach Skandinavien nun auch Island zu erobern. Am Montag wurde erstmals ein Exemplar der spanischen Wegschnecke (Arion lusitanicus) im Westteil der Insel angetroffen. Zoologen befürchten, dass die Ausbreitung des gefräßigen Nutzpflanzen-Vertilgers in Island nicht mehr aufzuhalten ist.

Für Schnecken günstige Temperaturen

Erstmals tauchte die rotbraune Nacktschnecke vor fünf Jahren in Reykjavik auf. Bisher gelang es jedoch, ihre Verbreitung weitgehend auf die Hauptstadtregion zu begrenzen. Durch die immer wärmeren Temperaturen in Island sind die Lebensbedingungen auf der Nordatlantik-Insel für die im Mittelmeerraum beheimatete Nachtschnecke in jüngerer Zeit aber immer günstiger geworden. (APA/red)