Peking - Zwei Monate nach dem verheerenden Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan haben drei kräftige Erdstöße die Menschen in Panik versetzt. Wie die lokalen Behörden am Donnerstag mitteilten, wurden bei den Beben in einer Bergregion an der Grenze zur Provinz Gansu ein Mensch getötet und mindestens 17 weitere verletzt. Etwa 360 Häuser seien eingestürzt und mehrere Straßen beschädigt worden.

Der dritte Erdstoß mit einer Stärke von 5,5 dauerte rund 20 Sekunden und war nach Angaben eines Journalisten der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua auch in der Provinzhauptstadt Chengdu spürbar.

Bei dem schweren Erdbeben der Stärke 8,0 am 12. Mai im Südwesten Chinas waren etwa 70.000 Menschen getötet worden, weitere 17.000 gelten noch immer als vermisst. Bis zu fünf Millionen Menschen wurden obdachlos. In der Region haben sich seitdem zahlreiche Nachbeben ereignet. (APA/ag.)