Grafik: Hersteller

Kein Ende scheint die Pannenserie rund um Apples .Mac-Nachfolger MobileMe zu nehmen. Wie das Unternehmen nun in einem Weblog-Posting eingestehen musste, scheinen die Mail-Probleme schwerer zu sein, als bisher angenommen.

Daten

Denn nicht nur, dass die von Apple angegebenen 1 Prozent der BenutzerInnen weiterhin keinen vollständigen Zugang zu ihren Daten haben, dürften einige der Mails unwiederbringlich verloren gegangen sein. Das Unternehmen beziffert die Anzahl der Nachrichten auf die das zutrifft auf 10 Prozent aller Messages in den betroffenen Accounts, die zwischen 16. und 18. Juli erhalten wurden. Immerhin verspricht man den Bug-geplagten MobileMe-BenutzerInnen zumindest teilweise Besserung, über den Web-Client gebe es mittlerweile eine "begrenzten" Zugriff auf die Daten.

Ansturm

Die Schuld für die Probleme schiebt man dem unerwartet starken Interesse an dem Service zu, man habe nicht mit einem derartigen Ansturm gerechnet, heißt es. Mittlerweile habe man aber zusätzliche Server-Ressourcen zur Verfügung gestellt, auch würden die Software-EntwicklerInnen des Unternehmens auf Hochtouren arbeiten: Bereits mehr als 70 Bugs habe man seit dem Start beseitigt. Ob solche Aussagen den Glauben der BenutzerInnen daran, dass Apple das Service vor dem Launch ausreichend getestet hat, wiederherstellt, ist aber wohl eher fraglich. (apo)