Mit einem offenbar recht erbosten Anruf hat Apple-Boss Steve Jobs gegenüber der New York Times eine ernsthafte Erkrankung dementiert. Die Zeitung hatte - so wie zahlreiche andere Medien auch - nach Jobs Auftritt bei der WWDC über die Ursachen für seine sichtliche, starke Abmagerung spekuliert.

Erklärung

Nachdem er den zuständigen Reporter als "Schleimbatzen, der meisten falsche Fakten hat" beschimpft hatte, verwies Jobs darauf, dass sein Gesundheitszustand die Öffentlichkeit eigentlich nichts angehe. Um dann doch Details zu verraten: Er sei tatsächlich rund um die WWDC erkrankt gewesen, allerdings habe es sich dabei nicht um eine lebensbedrohliche Krankheit gehandelt, schon gar nicht um eine Rückkehr seines Krebs-Leidens.

Operation

Jobs musste sich im Jahr 2004 einer Operation wegen eines bösartigen Tumors an der Bauchspeicheldrüse unterziehen. Dass Jobs Gesundheit auf so großes Medien-Interesse stößt, liegt vor allem an der Wahrnehmung, dass der Erfolg des Unternehmens zu großen Teilen von seiner Person abhängt. So ist dann auch der Aktienkurs des Unternehmens trotz der Verkündigung von neuen Rekordzahlen im zweiten Quartal unter dem Eindruck der Spekulationen über Jobs' Gesundheitszustand um rund 10 Prozent eingebrochen. (red)