Foto:AP/Gary Kazanjian

Schießübungen haben nach bisherigen Erkenntnissen den Brand ausgelöst.

Washington - Die schwere Waldbrände in der Nähe des Yosemite-Nationalparks im US-Staat Kalifornien sind nach wie vor nicht unter Kontrolle gebracht. Wie US-Medien berichteten, würden die Löscharbeiten durch anhaltende Hitze erschwert. Außerdem bereite das hügelige Gelände Probleme. Rund 2500 Feuerwehrmänner seien im Einsatz. Nach Angaben der Zeitung "San Francisco Chronicle" sind 2000 Häuser von den Flammen bedroht. Lediglich zehn Prozent der Brände seien bisher eingedämmt, berichtete der US-Sender CNN.

Bereits zuvor hatten die Flammen denn Angaben zufolge 40 Gebäude zerstört und Hunderte Menschen in die Flucht getrieben. "Dieses Feuer brennt in alle Richtungen", sagte ein Feuerwehrsprecher. "Das macht es für uns so schwierig, es einzudämmen."

Ursache des Brandes: Schießübungen

Die Waldbrände waren nach bisherigen Erkenntnissen der Behörden hatten Schießübungen ausgelöst worden. "Zu dieser Jahreszeit und mit dieser Trockenheit kann schon ein Funke einen großen Brand auslösen", sagte ein anderer Sprecher der kalifornischen Feuerwehr. Für Yosemite-Besucher bestand zunächst keine Gefahr, wie ein Parksprecher sagte. Allerdings hätten die Behörden die Stromversorgung unterbrochen, damit Feuerwehrleute in der Nähe der Leitungen keinen elektrischen Schlag bekommen. (APA/dpa)