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Markus Rogan bereitet sich in Peking mit den italienischen Kollegen auf den Wettkampf vor.

Foto: EPA/EATON

Peking - Österreichs Schwimm-Vorhut in Peking hat sich in der Olympiastadt schon eingelebt. Markus Rogan reiste am vergangenen Mittwoch zumindest eine Woche früher als seine Kollegen aus dem OSV-Team in die chinesische Metropole und trainiert nun noch eine weitere Woche lang mit dem italienischen Nationalteam, ehe er ins Olympische Dorf einrückt.

"Jetlag bereits überstanden"

"Mir geht es sehr gut, ich habe den Jetlag bereits überstanden", berichtete der Kurzbahn-Weltrekordler. Das Training sei nicht einmal zwei Wochen vor Beginn der olympischen Bewerbe schon zurückgeschraubt. "Es ist schon mehr Erholung - und Schnellkraft-Training." Alle Schwimmer befinden sich nach den letzten harten Einheiten nun bereits in der Regenerations- bzw. Tapering-Phase, um am Tag X die Topform optimal ausspielen zu können.

Nach der Ankunft hatte es für Rogan und seine Azzurri-Kollegen etwas Unprogrammgemäßes gegeben, das zugesagte Becken war einfach nicht da. "Das ist abgerissen worden. Wir trainieren jetzt in einem anderen Becken." Rogan schätzt den Pool aber auf 70 Meter Länge. Nach 50 m ist eine Trennwand eingezogen.

"Überall dekoriert von Olympia"

Vom vorolympischen Geschehen in der Stadt hat der 26-Jährige noch nicht wirklich etwas mitbekommen, der Trainingsalltag bestimmt seinen Zeitplan. Aber Rogan weiß von der Fahrt vom Flughafen zur Trainingsstätte: "Es ist überall dekoriert von Olympia." Dass ein besonderes Sportereignis bevorsteht, merkt der Kurzbahn-Weltmeister aber auch im und ums Wasser, denn auf Schritt und Tritt stößt man auf Freiwillige.

"Es sind immer so Wächter, eben fünf bis sechs Leute da. Sie stehen da und warten, bis jemand etwas braucht", erläuterte Rogan. "Die haben hier irrsinnig viele Freiwillige. Sie sind überall, es ist unglaublich." Spätestens um 10.00 Uhr stehen sie täglich für Rogan und seine Kollegen parat, denn dann ist das erste von zwei täglichen Trainings angesetzt. (APA)