Zürich - Bei einer Fan-Umfrage zur EURO 2008 in der Schweiz und Österreich schnitt Österreich leicht besser ab. Über den volkswirtschaftlichen Nutzen des Turniers lässt sich derzeit noch nichts sagen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer eines Fans betrug in Österreich 3,6 Nächte, wie Ralph Zloczower, Präsident des Schweizerischen Fußballverbandes und Vizepräsident des EURO-2008-Verwaltungsrats, am Dienstag vor den Medien am Zürcher Flughafen sagte. In der Schweiz nächtigte ein Fan im Schnitt 3,4 Mal.

Die Fußballanhänger gaben in Österreich pro Kopf 1.344 Euro aus. In der Schweiz waren es 1.622 Franken (995 Euro). Die Fans hatten von Österreich auch einen leicht besseren Gesamteindruck. 90 Prozent der Fans stuften diesen als "positiv" oder "sehr positiv" ein. In der Schweiz kamen nur 84 Prozent zu diesem Schluss.

Die UEFA hatte bei jedem der 31 Spiele 300 Besucherinnen und Besucher im Stadion befragt. Laut dieser Umfrage waren vier von fünf Fans männlich.

Welchen volkswirtschaftlichen Nutzen die EURO 2008 für die Schweiz hat, konnte Zloczower nicht sagen. Er verwies auf eine Studie des Bundes, die im November erscheinen soll. (APA/sda)