Wien - Der krisengeschüttelte börsenotierte Kremser Auto-Zulieferer Eybl International AG kann seit einer Einigung mit den Gläubigern Ende Juni entschuldet und mit frischem Geld weitermachen. Die Banken haben damals einem "Stillen Ausgleich" zugestimmt und befreiten die Firma von Teilen ihrer Schuldenlast. Jetzt gibt es einen Kapitalschnitt, mit dem die bedrohlichen Verluste weggebracht werden. Der wird am 19. August in einer Hauptversammlung (HV) beschlossen.

In der HV soll - neben der noch immer ausständigen Jahresbilanz zum 31. März 2008 - eine vereinfachte Herabsetzung des Grundkapitals zur Abdeckung eines sonst auszuweisenden Bilanzverlusts von derzeit 26,16 Mio. Euro auf 3,6 Mio. Euro (bei Nominale-Absenkung von 7,27 auf 1 Euro je Aktie) beschlossen werden.

Danach wird das Kapital gleich wieder erhöht, nämlich um 10,8 Millionen auf 14,4 Mio. Euro gegen Bareinlage durch Ausgabe von 10,8 Millionen Stückaktien zum Ausgabebetrag von 3 Euro. Frisches Geld kommt - wie berichtet - von Hauptaktionär Fries. (APA)