Vor fünfzehn Jahren hat der Fortschritt von 16 Bit auf 32 Bit bei den Prozessoren für großen Wirbel gesorgt: Leistungsfähigere Hardware, aber vor allem auch neue Betriebssysteme und anspruchsvollere Software brachten in der Folge ernorme Verbesserungen.

"64-Bit-Revolution"

Nun ist die "64-Bit-Revolution" bei Desktop-PCs ist in Gange. Das meldet Microsoft. Konkret soll sich der Anteil der Rechner mit 64-Bit-Version von Windows Vista in den letzten drei Monaten in den USA mehr als verdreifacht haben. Weltweit verzeichnet der Softwareriese eine Verdopplung seiner Verkäufe. Als Grund für die Popularität der 64-Bit-Architektur nennt Microsoft sinkende Speicherpreise und der Wunsch der Kunden nach stärkere Performance.

Treiber und Programme

Bisher hemmten fehlende Treiber und optimierte Anwendungsprogramme die Verbreitung von Windows Vista und XP für 64-Bit-Prozessoren. Probleme die wohl mit der wachsenden Verbreitung der 64-Bit-Version von Vista umschifft werden. Im Server-Bereich hat sich die 64-Bit-Technik längst etabliert.

Mehr Speicher


Auf 16 Exabyte erhöht die 64-Bit-Architektur die theoretische Grenze der Kapazität des Arbeitsspeichers - das Viermilliardenfache des 32-Bit Limits von 4 Gigabyte RAM. Zwar erreichen wenige Rechner diese Maximalkapazität der herkömmlichen 32-Bit-Technik, doch deren Limitierungen werden allmählich spürbar. 64-Bit-Prozessoren bringen deutlich mehr Reserven. (red)