Im August 2008 geht die "Aufbruchskampagne" der Diözese St. Pölten nun bereits in das dritte Jahr. Diesmal wendet sich die Kampagne speziell an Jugendliche. Ziel sei es, eine junge Zielgruppe zu erreichen, die aufgrund ihres ausgeprägten Medienkonsums sowohl visuell als auch inhaltlich reizüberflutet ist. Zudem soll ein Thema kommuniziert werden, das innerhalb der Zielgruppe zumeist auch als altmodisch empfunden wird, nämlich das Thema Familie und Partnerschaft.
"Zeit des Sich-selbst-Suchens"
"Der Wunsch nach Nähe und Vertrauen, nach Rückhalt und Sicherheit, wie man sie nur in einer funktionierenden Familie findet, ist heute genau so aktuell wie vor zwanzig, hundert oder tausend Jahren. Jugend, das ist aber gleichzeitig die Zeit des Sich-selbst-Suchens", sagte Diözesanbischof Klaus Küng zur Ausgangssituation. "Diesen Umstand machen wir uns mit einer Kampagne zunutze, die zeigen soll, dass trotz aller Unterschiede die meisten doch dasselbe im Sinn haben, nämlich die Suche nach mehr Tiefe in intakten Beziehungen, seien es Cliquen, echte Freundschaften oder Lebenspartnerschaften.", so Küng weiter.
800 Groß-Plakate
"Wir nutzen grafische Stilelemente verschiedenster Jugend-Szenen und arbeiten mit einer einfachen Textidee: Mit Lines wie ‚Emos haben es im Sinn...', ‚Hip Hopper haben es im Sinn...', ‚Punks haben es im Sinn...' etc. gelingt es uns, junge Menschen mit unterschiedlichsten Interessen neugierig zu machen", meint der Projektleiter Bernhard Augustin. Über 800 Groß-Plakate im August sowie Anzeigen in den NÖN und ausgewählten Zeitungen führen auf www.sinn-nach-mehr.at.
Die Kampagne wird heuer von den Unternehmen Niederösterreichische Versicherung AG, Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien, epamedia und Gerin Druck unterstützt. Konzipiert und gestaltet wurde sie von der Cayenne Werbeagentur GmbH. (red)
Credits
Auftraggeber: Diözese St. Pölten, Projektleiter: Bernhard Augustin | Agentur: Cayenne Wien |
Konzept: Stefan Grgic | CD: Felicitas Prokopetz | AD: Sandra Lehninger | Text: Anna Steger, Stefan Grgic | Beratung: Lukas Leitner, Sandra Hell