Grafik: Hersteller

Eine neue Testversion für sein Mac-Desktop-Produkt hat nun der Virtualisierungsexperte VMware veröffentlicht: VMware 2.0 Beta 2 bietet wieder eine ganze Reihe von Verbesserungen gegenüber der letzte Vorversion.

Unity

Eines der Highlights ist dabei Unity 2.0, die neue Generation der Integration zwischen Gast- und Host-System. Damit lassen sich schon bisher Windows-Fenster aus der Virtualisierung "herauslösen" und direkt am Mac-Desktop darstellen. Nun ist es aber möglich die beiden Desktop-Welten noch stärker miteinander zu verzahnen, also etwa Windows-Anwendungen als Default-Programm für einzelne  Dateitypen am Mac-Desktop einzustellten. Neu ist auch die Möglichkeit Unity auf Linux-Gastsystem anzuwenden.

DirectX

Verbessert wurde der DirectX-Support, der unter anderem den Einsatz von Windows-Spielen unter Mac OS X erlauben soll. Mit der Beta 2 wird nun auch das Shader Model 2.0 von DirectX 9 unterstützt, wodurch mehr Spiele als bisher laufen sollen. Außerdem hat man sich der Optimierung der Videowiedergabe in einer virtuellen Maschine gewidmet, selbst HD-Material soll nun mit beinahe nativer Geschwindigkeit laufen.

Snapshots

Aus einer Datensicherheitsperspektive äußerst erfreulich sind die Verbesserungen im Snapshot-Handling. Nicht nur, dass man nun mehrere Snapshots verwalten kann, führt man auch ein "AutoProtect"-Feature ein, das auf Wunsch regelmäßig automatische Backups der virtuellen Maschine vornimmt.

Mac

Eine weitere Neuerung ist die Unterstützung von Mac OS X als Gastsystem, allerdings beschränkt sich dies auf den Leopard Server. Weitere Informationen zur neuen Testversion finden sich in der Release-Ankündigung. Der Download von VMware Fusion Beta 2 ist nach einer kurzen Registrierung kostenlos. (Andreas Proschofsky, derStandard.at, 01.08.2008)