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"The House Of Saddam" sei "wie die Sopranos ohne Witze", meint der "Guardian".

Foto: Reuters

Eine BBC-Serie über Aufstieg und Fall des ehemaligen irakischen Diktators Saddam Hussein hat in Großbritannien für Aufsehen gesorgt. "The House Of Saddam" sei "wie die Sopranos ohne Witze", schrieb der "Guardian" am Donnerstag mit Blick auf die legendäre US-Serie um den Mafioso Tony Soprano.

Lob für Hauptdarsteller Igal Naor

Der "Daily Telegraph" lobte vor allem die Leistung von Hauptdarsteller Igal Naor. Er stelle den Diktator als Intriganten und "politisches Schwergewicht" dar. Nach Ansicht des "Independent" lässt die Serie den von Saddam verbreiteten Schrecken erkennen. Die erste Folge des Vierteilers war am Mittwochabend im Sender "BBC Two" zu sehen.

In Tunesien gedreht

Die US-britische Ko-Produktion wurde im vergangenen Jahr in Tunesien gedreht worden, der aus Israel stammende Hauptdarsteller Naor ist aus Steven Spielbergs "München" bekannt. Die Serie beginnt mit Saddams Staatsstreich im Jahr 1979 und endet mit seiner Hinrichtung 2006. Die Regisseure Alex Holmes und Stephen Butchard recherchierten zwei Jahre lang und befragten zahlreiche Zeitzeugen und Wissenschaftler. (APA)