Austria Wien:

Karl Daxbacher (Trainer): "Ich weiß über die Georgier im ersten Moment nicht viel. Sie haben in der ersten Runde Spartak Tyrnau aus der Slowakei ausgeschaltet, das ist schon mal eine gute Visitenkarte. Es ist eine Aufgabe, über die man drüber kommen sollte. Die Möglichkeit besteht für uns. Da dort der Liga-Betrieb noch nicht begonnen hat, müssen wir versuchen, den Gegner zu beobachten."

Markurs Kraetschmer (Vorstand/Wirtschaftsbereich): "Ich bin relativ zufrieden, weil wir das erste Spiel auswärts bestreiten und zweitens WIT Tiflis zu jenen Gegnern unseres Lostopfes zählte, die im Bereich der machbaren Möglichkeiten lag. Einen leichten Gegner gibt es in dieser Phase ohnehin nicht. Wir werden alle Info-Hebel in Bewegung setzen, unsere guten Netzwerke aktivieren und alle Quellen anzapfen."

Franz Schiemer (Innenverteidiger): "Der UEFA-Cup führt uns wieder in den Osten. Aber ich habe nach Georgien eine guten Draht. Petr Segrt war dort U21-Trainer und könnte vielleicht das A-Team übernehmen. Er war mein erster Profi-Trainer zu Ried-Zeiten, ich habe unter ihm sofort gespielt und werde ihn anrufen. Gegen WIT wird es nicht leicht, diese Mannschaften haben in den vergangenen Jahren aufgeholt. Es gibt keine Alibi-Gegner mehr, wir müssen alles geben, um drüber zu kommen."

Thomas Krammer (Mittelfeldspieler): "Ich habe mich mit WIT Tiflis noch nicht befasst und muss mich erst im Internet informieren. Aber ich glaube, dass es keinen schwachen Gegner gibt und auf uns eine schwierige, jedoch auch lösbare Aufgabe wartet."

Red Bull Salzburg:

Co Adriaanse (Salzburg-Trainer): "Ich kenne den Gegner natürlich nicht, aber für uns ist das eine günstige Auslosung. Ich bin ziemlich zufrieden. Normalerweise ist es günstig, wenn man zuerst auswärts spielt. Weil man dann genau weiß, was man im eigenen Stadion braucht. Wir müssen wieder weit in den Osten reisen, das ist gut fürs Reisebüro, sollte für uns aber kein Problem sein. Ich hoffe, dass es in Litauen nicht so heiß wie in Armenien sein wird."

Sturm Graz:

Franco Foda (Sturm-Trainer): "Wir nehmen es so, wie es kommt. Eine interessante Aufgabe, ein guter Gegner. Ich kenne alle europäischen Ligen und weiß, dass das eine spielstarke Mannschaft ist, gegen die wir hundert Prozent geben müssen. Es ist gut, dass wir nicht weit reisen müssen. Es gibt eine Direktverbindung von Graz."

Ferdinand Feldhofer (Sturm-Abwehrspieler): "Es ist sicher nicht das attraktivste Los, von dem her wäre mir schon Stuttgart lieber gewesen. Aber auf jeden Fall ist es besser, als nach Weißrussland zu fahren. Ich denke aber nicht, dass der Schweizer Fußball weit über unserem einzustufen ist. Ich weiß von Zürich nur, dass es sich um eine junge Mannschaft handelt. Aber das heißt nichts, wir sind ja auch nicht alt. Ich hoffe, dass das Grazer Stadion ausverkauft ist, schließlich wurde hier seit 2002 nicht mehr UEFA-Cup gespielt."