Neu Delhi - In Indien hat es seit Donnerstagabend bei verschiedenen Unfällen auf der Straße, der Schiene und dem Wasser zahlreiche Tote gegeben. Bei einem Busunfall im nördlichen Staat Uttarkhand starben am Donnerstagabend mindestens 33 Pilger aus Nepal. Am Freitag forderte im südlichen Staat Andhra Pradesh ein brennender Zug mindestens 32 Menschenleben. Bei einem Fährunglück kamen zehn Kinder ums Leben.

Bei dem Zugunglück wurden acht weitere Menschen verletzt. Das Feuer brach nach Behördenangaben aus bisher ungeklärter Ursache in einem Wagen des Gautami Express aus und breitete sich über vier Abteile aus. Für die Passagiere habe es keine Fluchtmöglichkeit gegeben, da die Ausgänge blockiert gewesen seien.

Das Fährunglück ereignete sich auf dem Fluss Tons. Rund 280 Kilometer südöstlich von Lucknow, der Hauptstadt des nordindischen Staates Uttar Pradesh, kenterte ein Schiff. Vier Kinder und der Bootsführer hätten sich schwimmend in Sicherheit gebracht, sagte ein Polizeisprecher. Ursache für das Kentern der Fähre sei die starke Strömung gewesen, hieß es offiziell. Zehn Leichen seien geborgen worden. Inzwischen suchten Fischer und Taucher nach den Vermissten. (APA/dpa)