Salzburg - LASK

Co Adriaanse (Salzburg-Trainer): "Ich denke, dass wir sehr gut gespielt haben. Ich habe Bälle gegen die Stange und Latte gesehen, auch der LASK hatte eine sehr gute Chance in der ersten Spielhälfte. Es ist normal, dass, wenn man das Spiel macht, es immer ein oder zwei Möglichkeiten (für den Gegner, Anm.) gibt. Aber wir haben vier, fünf, sechs, sieben sehr gefährliche Möglichkeiten gehabt. Es ist kein Problem, wenn wir drei oder vier Tore machen, kann der Gegner auch eines machen."

Marc Janko (Salzburg-Torschütze): "Ich denke, es war ein wichtiges Tor, wir sind froh über die drei Punkte. Es war heute eine gute Antwort auf die Kritik. Ich bin selbstkritisch genug, um einzuschätzen, ob ich gut gespielt habe oder nicht. Wenn ich jedes Match drei Tore machen würde, würde ich ja bei Manchester spielen. Es war ein sehr schwieriges Spiel gegen den Tabellenführer, der sehr organisiert begonnen hat. Man kann zufrieden sein mit den drei Punkten, es war auch verdient heute."

Andrej Panadic (LASK-Trainer): "Wir haben mehrere Möglichkeiten gehabt. Es hat aber der letzte Pass gefehlt, das war nicht konsequent genug. Insgesamt muss ich zufrieden sein. Hier ist es nicht einfach. Wir haben die Räume sehr eng gemacht, schnell nach vorne gespielt. Wir hätten in der zweiten Hälfte etwas ruhiger spielen und uns schneller bewegen müssen." Zum Tor: "Eine Aktion, wo man ein bisschen vergisst, und dann ist es sofort ein Tor."

SV Ried - SK Austria Kärnten

Frenkie Schinkels (Kärnten-Trainer): "Vor dem Spiel wären wir über
das Remis zufrieden gewesen. Riedl hat eine super Chance auf den Sieg
gehabt. Aber letztendlich müssen wir doch zufrieden sein. Ich
beschwere mich nicht, weil wir uns Chancen erspielt haben. Jetzt
müssen wir noch die Chancen verwerten. Wir haben jetzt zwei Punkte,
mit den Heimspielen vor hoffentlich 20.000 Zuschauern wollen wir
jetzt weiter nach vorne. Wenn wir so weiter spielen und tüchtig sind,
dann werden wir dafür auch belohnt. Heute hätten wir das Glück noch
mehr erzwingen müssen."

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Entschuldigung an die Zuseher,
dass wir keine Tore gemacht haben. Wir erfüllen nach unseren
Möglichkeiten unsere Aufgaben. Die Moral hat gestimmt, wir haben
alles probiert und wollten unbedingt das eine Tor erzielen. Wir
müssen uns noch in den vier Eckpfeilern des Fußballs Moral, Technik,
Taktik und Athletik natürlich noch verbessern. Mich interessiert
nicht, wie der LASK (nächster Gegner/Vastic fraglich, Anm.) dasteht,
sondern wir müssen uns auf unsere Aufgaben konzentrieren."

SK Sturm - FK Austria

Franco Foda (Sturm-Trainer): "Wir hatten ein Heimspiel, wollten unbedingt gewinnen. Wenn man den Spielverlauf sieht, muss man auch mit dem Unentschieden zufrieden sein. Die Mannschaft wollte, das hat man gesehen. Wir hatten einige Chancen, die haben wir nicht genutzt, und deshalb ist das Unentschieden gerecht. Es ist schwer, bei solchen Bedingungen zu spielen. Aber das sind keine Ausreden, wir haben nicht so gespielt, wie wir wollten."

Josef Schicklgruber (Sturm-Torhüter): "Das Tor wurde zurecht aberkannt, weil es ein Foul an mir war. Wir können zufrieden sein, obwohl wir natürlich gewinnen wollten."

Karl Daxbacher (Austria-Trainer): "Wir haben das Letzte gegeben, auch bei Sturm Graz war der Kräfteverschleiß sehr hoch. Trotzdem ist das Unentschieden in Ordnung, ich bin zufrieden. Wir hätten einige Male schneller rausspielen können, Sicherheit ist vor Risiko gegangen. Der Kräfteverschleiß war einfach da, deshalb war das Spiel zu statisch und langsam. Ich will nicht jammern, aber die enorme Hitze und das Spielprogramm - ich glaube, dass die Qualität des Spieles schon daran gelitten hat."

Zu aberkanntem Okotie-Treffer: "Es ist kein Tor, weil der Schiedsrichter hat es nicht gegeben."

Rubin Okotie (Austria-Stürmer): "Aus meiner Sicht war es ein reguläres Tor. Durch die Hitze war es sehr schwierig. Sturm hat es uns nicht leicht gemacht, hinten rauszuspielen. Darum ist es auch beim 0:0 geblieben. Wir haben gewusst, dass es schwierig wird zu Chancen zu kommen."

Gerhard Kapl (Obmann der ÖFB-Schiedsrichterkommission) zum aberkannten Okotie-Treffer: "Die Regelung ist völlig eindeutig. Sobald der Tormann seine Hand oder nur einen Teil seiner Hand auf dem Ball hat, ist der Ball für den Spieler nicht mehr spielbar. Es ist nicht entscheidend, ob der Tormann den Ball unter Kontrolle hat."

Rapid - Kapfenberg

Peter Pacult (Rapid-Trainer): "Es war das, was eintreffen hat sollen. Die Mannschaft hat bewerkstelligt, das wir einen souveränen Sieg eingefahren haben. Das war die richtige Reaktion, die man als Trainer gefordert hat. Wir haben hier gewonnen, das ist das Allerwichtigste nach einem 0:3. Dass du vor dem eigenen Publikum gewinnst. Heute ist es einmal so gewesen, dass wir zwei reguläre Tore geschossen haben, die nicht gegolten haben."

Georg Koch (Rapid-Tormann): "Wir wollten in den ersten 20 Minuten Leidenschaft und Laufbereitschaft zeigen, das ist uns gut gelungen. Uns wurden zwei Tore aberkannt, sonst hätten wir 5:1 gewonnen. Die Mannschaft hat alles abgerufen. Wir haben zu Recht viel Kritik für Famagusta bekommen. Heute haben wir Charakter bewiesen und gezeigt, dass mit uns immer zu rechnen ist."

Steffen Hoffmann (Rapid-Kapitän): "Die Situation war für uns nicht einfach, nach dem schlechten Spiel gegen Famagusta. Die Mannschaft hat heute aber eine gute Reaktion gezeigt. Wir wissen, dass wir hier im Stadion zu viel fähig sind."

Werner Gregoritsch (Kapfenberg-Trainer): "Ich glaube, dass wir uns anständig präsentiert haben. Man hat gesehen, dass Rapid sehr unter Druck war und sehr aggressiv aufgetreten ist. Die Mannschaft hat alles gegeben, was möglich ist. Wir sind an der fehlenden Routine gescheitert. Wir haben heute ein Lehrspiel gehabt, aber wir können uns nichts vorwerfen.

Rauscher hat kurz seine Gliedmaßen nicht gespürt, er hatte schon in Vorbereitung Probleme. Ich hoffe, es ist nichts Ernstes. Liendl hat einen geschwollenen Knöchel. Wir haben immer den zweiten Schritt gemacht, immer gewartet. Das sind Situationen über die wir gesprochen und auch im Video analysiert haben."

Andreas Lienhart (Kapfenberg-Mittelfeldspieler): "Wir wollten aggressiv ins Spiel gehen und haben uns viel erwartet. Rapid war uns heute aber in allen Belangen überlegen. Sie haben probiert den Ball laufen zu lassen und Fußball zu spielen. Wir sind nur hinterhergelaufen. Wir müssen noch viel lernen. Vor allem, wenn wir in so Stadien wie dem Hanappi spielen, ist das ein Lernprozess."

Mattersburg - Altach

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Wir haben uns vorgenommen, dass wir am Ende der Saison im ersten Stock der Tabelle sind. Dorthin haben wir heute einen Schritt gemacht. Wir haben verdient gewonnen. Krassnitzer hat sehr gut gehalten. Mattersburg ist stark genug um zuhause jeden zu schlagen und das wird auch in Zukunft so sein. Ich kann der Mannschaft nur gratulieren, weil sie sich Chancen erarbeitet hat. Wir haben Kovrig verloren, der sehr wichtig für uns ist. Die Mannschaft ist unerfahren, dann ist natürlich die Angst vor der eigenen Courage gekommen, aber ich will nicht unzufrieden sein. Heute haben wir die bessere Chancenauswertung gehabt. Es interessiert mich nicht, wie was gelaufen wäre wenn. Wir haben gewonnen und das zählt."

Heinz Fuchsbichler (Altach-Trainer): "Wir waren enttäuschend in der ersten Hälfte, weil wir uns durch viele Eigenfehler das Leben schwer gemacht haben. Wir haben die besseren Chancen gehabt. In der zweiten Hälfte hätten wir uns ein Unentschieden verdient. Leider passieren solche Phasen wie die erste Hälfte. Da habe ich getobt in der Pause. Die größten Probleme haben wir im Abschluss. Die Stürmer müssen einfach mal ein Tor machen, damit der Knoten platzt. Deswegen ist es auch so schwierig Punkte zu machen."