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Autobombenanschläge, wie der vom Sonntag sind in den letzten Wochen seltener geworden. Insgesamt ist die Zahl der Gewalttaten im Irak auf einen so niedrigen Stand wie zuletzt Anfang 2004 zurückgegangen.

Foto: AP/Hadi Mizban

Bagdad - Zwölf Menschen sind am Sonntag bei einer Serie von Bombenanschlägen in Bagdad ums Leben gekommen, mindestens 31 weitere wurden verletzt. Das teilten irakische Regierungskreise mit. Das folgenschwerste Attentat mit zwölf Toten und 20 Verletzten ereignete sich bei einer Passausgabestelle im Norden der irakischen Hauptstadt.

Bei einer Autobombenexplosion im Stadtzentrum wurden drei Polizisten und sechs Zivilisten verletzt. Zwei weitere Zivilisten erlitten bei einem offenbar gegen ein Regierungsfahrzeug gerichteten Anschlag im Viertel Al-Ghadir Verletzungen.

Gewalttaten gehen insgesamt zurück

Größere Anschläge mit Autobomben sind in der irakischen Hauptstadt im Zuge der verbesserten Sicherheitslage zuletzt relativ selten geworden. Insgesamt ist die Zahl der Gewalttaten in dem Golfstaat auf einen so niedrigen Stand wie zuletzt Anfang 2004 zurückgegangen. Die jüngste schwere Anschlagsserie in Bagdad hatte sich vergangene Woche ereignet, als sich drei Selbstmordattentäterinnen unter schiitischen Pilgern in die Luft sprengten und 35 Menschen mit sich in den Tod rissen. (APA/Reuters)