Die Leiche eines seit September 2006 vermissten deutschen Wanderers ist in den Tiroler Bergen gefunden worden. Zwei Frauen hatten beim Pilze sammeln die Überreste seiner Hose samt Geldtasche und Mobiltelefon auf einer Höhe von 1.550 Metern Höhe entdeckt.

Die Dokumente in der Geldtasche wiesen auf einen zum Zeitpunkt seiner Abgängigkeit 73-jährigen Deutschen hin, der am 1. September 2006 nach einer Wanderung im Rendlgebiet in St. Anton am Arlberg als vermisst gemeldet worden war. Umfangreiche Suchaktionen blieben laut Polizei damals ohne Erfolg.

Wie erst am Montag bekanntwurde, konnten im Rahmen einer Suchaktion am 28. Juli dieses Jahres im Bereich der Fundstücke die sterblichen Überreste des Vermissten in dem steilen, unwegsamen, teils felsdurchsetzten Gelände gefunden und geborgen werden. Die Erhebungen der Polizei St. Anton deuten daraufhin, dass der Mann während seiner Wanderung im September 2006 in dem unwegsamen Gelände abgestürzt war und sich tödliche Verletzungen zugezogen hatte.

Friaul: Vermisster Linzer tot entdeckt

Die Überreste eines vor einem Jahr verschwundenen Linzer sind am Montag unweit des friaulischen Bergs Fleons in der Provinz Udine entdeckt worden. Ein Hirte, der sich auf einer Höhe von 1750 Meter befand, hat die Überreste unter Büschen entdeckt und alarmierte die Behörden, meldete die Polizei in Udine.

Die Polizei fand unweit des Ortes das Fahrrad und den Rucksack des 30-jährigen Linzers Oliver Molterer, der im August 2007 verschwunden war. Im Rucksack befand sich ein Studentenausweis, der der Identifizierung diente. Laut den Behörden war Molterer beim Wandern ausgerutscht und abgestürzt, während er die Spitze des Fleons-Berges erreichen wollte. Die Reste Molterers wurden ins Krankenhaus von Tolmezzo gebracht. Die Linzer Behörden und die Angehörigen wurden informiert. (APA)