Peking - Die Behörden der von einem schweren Anschlag erschütterten nordwestchinesischen Region Xinjiang haben eine Verschärfung ihrer Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Für Lkws, Busse und Transportknotenpunkte ordnete das Verkehrsbüro von Xinjiang auf Veranlassung der chinesischen Regierung umfassende Kontrollen an, wie die offizielle Nachrichten-Website der Region am Dienstag berichtete.

Der Bericht machte allerdings keine direkte Erwähnung des Anschlags auf eine Polizeiwache, bei dem am Montag wenige Tage vor Beginn der Olympischen Spiele 16 Polizisten getötet und ebenso viele weitere verwundet wurden. Laut staatlichen Medien könnten separatistische Extremisten für den Anschlag verantwortlich sein. In Xinjiang leben etwa acht Millionen Uiguren - turksprachige Muslime, von denen viele die chinesische Vorherrschaft ablehnen. China hat nach Unabhängigkeit strebende uigurische Extremisten als eine der größten Bedrohungen für die Olympischen Spiele ausgemacht. (APA/Reuters)