Zürich - Der weltgrößte Aroma- und Dufthersteller Givaudan hat im ersten Halbjahr 2008 dank der Übernahme des Konkurrenten Quest den Nettogewinn um 13 Prozent auf 94 Mio. Franken (57,5 Mio. Euro) gesteigert. Analysten hatten im Schnitt mit 101 Mio. Franken gerechnet. Der Umsatz legte um 4,5 Prozent auf 2,095 Mrd. Franken zu, teilte das Schweizer Unternehmen am Dienstag in Genf mit. In Lokalwährungen gerechnet betrug der Anstieg 13,5 Prozent.

In der größeren Sparte Aromen legte der Umsatz um über drei Prozent auf 1,13 Mrd. Franken zu, während der Umsatz mit Riechstoffen um sechs Prozent auf 962 Mio. Franken kletterte.

Givaudan bestätigt die Prognose für dieses Jahr und rechnet mit einem Umsatzplus im Bereich des Marktdurchschnitts - also zwei bis drei Prozent.

Die Integration des im Vorjahr für 2,8 Mrd. Franken vom britischen Chemiekonzern ICI gekauften Wettbewerbers Quest verläuft den Angaben zufolge nach Plan. Die bis 2010 angepeilten Einsparungen von 200 Mio. Franken wurden bereits zur Hälfte erreicht, sagte ein Sprecher. Bis dahin solle auch die Profitabilität wieder das Vor-Akquisitionsniveau erreicht haben.

Givaudan zählt IFF, die Genfer Privatfirma Firmenich und Symrise aus Deutschland zu den größten Konkurrenten. (APA/Reuters)