Wien - Die oberösterreichische Teak Holz International AG (THI AG) mit Sitz in Linz schreibt auch nach drei Quartalen im Geschäftsjahr 2007/08 Verluste. Wie das Unternehmen Donnerstag Abend mitteilte, lag das Betriebsergebnis (Ebit) im Berichtszeitraum bei -1,37 Mio. Euro, nach -2,27 Mio. Euro im Jahr davor. Das Finanzergebnis hat sich von -122.000 auf -209.000 Euro verschlechtert, das Vorsteuerergebnis lag bei -1,58 Mio. Euro, nach 2,39 Mio. Euro im Vorjahr. Der Umsatz der THI AG ist nach drei Quartalen von 82.000 auf 229.000 Euro gestiegen.

Ein Konzernperiodenergebnis (Nettoergebnis) wird nach drei Quartalen nicht bekannt gegeben, hieß es seitens THI auf APA-Anfrage. Im Halbjahr lag der Nettoverlust bei 1,17 Mio. Euro, nach 502.000 Euro im Halbjahr davor.

Das Unternehmen entwickle sich aber weiterhin "planmäßig", hieß es. Die THI AG befinde sich nach wie vor in der Entwicklungsphase und sei "von den Kosten getrieben", doch "klar kontrolliert und im Rahmen der dafür vorgesehenen Budgets". Belastend hätten sich zuletzt neben der Entwicklung des Dollar-Kurses die durch den Vorstandswechsel deutlich höheren Personalkosten ausgewirkt. Auch der Vertrieb sei ausgebaut worden.

Die THI AG ist ein auf Teak-Forstinvestments in Costa Rica spezialisiertes, börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in Linz, Österreich. Die Plantagenfläche beträgt aktuell 1.934 Hektar, das entspricht in etwa der Größe des Wörthersees. Auf den Plantagen wachsen rund 2,12 Millionen Teakbäume. Laut THI-Wachstumsstrategie sollen die Plantage-Flächen bis 2014 auf etwa 4.500 ha ausgedehnt werden. Das Teakholz wird im Alter von etwa 15 bis 20 Jahren geerntet und als Rundholz, in Blöcken und als Schnittholz weltweit gehandelt. (APA)