Wien - Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV beteiligt sich an zwei Explorationslizenzen in Pakistan. Am "Block Kalat" hat die OMV einen Anteil von 30 Prozent, am "Block Barkhan" ist sie mit 15 Prozent beteiligt, wie das Unternehmen heute, Freitag, mitteilte. Die beiden Explorationsgebiete liegen in der Provinz Baluchistan (Belutschistan) im Südwesten des Landes. Die OMV ist in beiden Blöcken Teil eines internationalen Joint Ventures, für das die Pakistan Petroleum Limited (PPL) jeweils als Betriebsführer verantwortlich ist.

"Die neuen Explorationslizenzen sichern Gebiete mit äußerst attraktivem Explorationspotenzial und ermöglichen die Fortsetzung unserer Wachstumspläne in Pakistan, wo OMV schon jetzt größter internationaler Produzent von Erdgasfeldern ist", sagte OMV-Vorstand Helmut Langanger laut Mitteilung.

Die OMV (Pakistan) Exploration GmbH ist eine 100-Prozent-Tochter der OMV AG und seit 1991 in Pakistan tätig. OMV (Pakistan) beschäftigt 568 pakistanische und 16 internationale Mitarbeiter. Bisher hat die OMV rund 224 Mio. Dollar (nach aktuellem Kurs 145 Mio. Euro) in Pakistan investiert. Einschließlich der beiden neuen Lizenzen hat OMV Anteile an insgesamt acht Blöcken: sechs Explorationslizenzen und zwei Entwicklungs- und Produktionslizenzen im mittleren Indus-Becken. Zwei neue Gasfunde im mittleren Indus-Becken werden zur Zeit ausgewertet. Die derzeitige Tagesproduktion der OMV in Pakistan beträgt rund 17.000 boe (Barrel Öläquivalent) - weltweit sind es rund 316.000 boe. (APA)