Frankfurt- Die zum Salzgitter-Konzern gehörende Klöckner-Werke AG rechnet für das laufende Geschäftsjahr wegen der nachlassenden Konjunkturdynamik mit einem Umsatzrückgang. Genau beziffern wollte der Maschinenbauer aus Duisburg, der sich auf die Entwicklung und Herstellung von Abfüll- und Verpackungsanlagen spezialisiert hat, am Freitag den Rückgang allerdings nicht. Das operative Ergebnis soll dagegen nicht schrumpfen, sondern eine "positive Stabilisierung" zeigen, hieß es im Halbjahresbericht.

Im vergangenen Jahr verbuchte der Konzern einen Umsatz von rund 1,12 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 52 Mio. Euro.

Nach endgültigen Zahlen setzte Klöckner-Werke in der ersten Jahreshälfte 519 Mio. Euro um und damit rund zehn Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das EBIT ging um fast 17 Prozent auf 19,5 Mio. Euro zurück. Unter dem Strich erzielte der Konzern einen Gewinn von acht Mio. Euro, ein Rückgang von 62 Prozent. Klöckner-Werke begründete den Gewinneinbruch mit der Abschwächung der internationalen Konjunkturdynamik. Zudem hätten Effekte aus der Bilanzierung latenter Steuern den Gewinn belastet. (APA/Reuters)