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Kängurus statt Kühe. Ein australischer Wissenschafter liefert einen neuen Ansatz im Kampf gegen den Klimawandel.

Foto: EPA/Luebke

Sydney - Mit der Zucht von Kängurus möchte ein australischer Forscher den Klimawandel bremsen. Die Tiere sollen Fleisch von Schafen und Kühen ersetzen, die das Treibhausgas Methan ausstoßen. Diese Wiederkäuer produzierten elf Prozent der australischen Treibhausgase, berichtet der Ökologe George Wilson von der Universität Neusüdwales im Journal "Conservation Letters".

Australien könne die Kuh- und Schafherden um ein Drittel reduzieren und zugleich die Känguruzahl um das Sechsfache auf 175 Millionen steigern, sagte Wilson dem Radiosender ABC. Das Land würde so dieselbe Menge Fleisch produzieren und zugleich drei Prozent der Treibhausgasemissionen einsparen. (APA/dpa)