Wien - Deutlich höhere Verluste meldet das Pharma-Unternehmen Sanochemia für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 (Ende September). Vor allem wegen hoher Forschungsausgaben wies das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) einen stark gestiegenen Fehlbetrag von 2,6 (nach minus 0,3) Mio. Euro aus, wie aus einer Ad hoc-Information des börsenotierten Wiener Unternehmens von heute, Donnerstag, hervor geht. Das Ergebnis vor Steuern (EGT) verschlechterte sich im Jahresvergleich auf minus 0,8 (minus 0,1) Mio. Euro.

Die Umsätze lagen nach den ersten drei Monaten mit 3,5 Mio. Euro weit unter dem Vorjahreswert von 4,5 Mio. Euro. Begründet wird der Rückgang mit Lagerbewegungen bei dem in der Alzheimer-Therapie eingesetzten Wirkstoff Galantamin. Auch wenn sich das Wachstum derzeit schwierig gestalte, halte der Vorstand an seiner zum Jahresanfang veröffentlichten Prognose eines Wachstums von 10 bis 20 Prozent im Gesamtjahr weiterhin fest, hieß es. Erreicht werden soll dieses Ziel unter anderem mit neuen Produkten und Akquisitionen.(APA)