Washington - Das US-Heimatschutzministerium richtet seine eigene Spionageabwehr ein, um den Gefahren durch ausländische Agenten und Terroristen besser begegnen zu können. Das geht aus einer internen Mitteilung von Heimatschutzminister Michael Chertoff mit Datum vom 4. August hervor, die der Nachrichtenagentur AP vorlag. Das Ministerium sei gefährdet durch Gegner, die Informationen über die geheimen und nicht geheimen Sicherheitsmaßnahmen der USA suchten, schrieb Chertoff.

Das Heimatschutzministerium wurde als Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 gegründet, die auch durch Kommunikationsprobleme zwischen verschiedenen Sicherheitsbehörden erst möglich wurden. Es hat derzeit rund 216.000 Mitarbeiter.

US-Grenzen schützen

Das Ministerium soll unter anderem die Grenzen der USA schützen und die Gesetze zur Einwanderung durchsetzen, den Präsidenten und andere Verantwortliche schützen, den Katastrophenschutz koordinieren, verhindern, dass Terroristen in Flugzeuge gelangen und auch Angriffe aus dem Internet erkennen und abwehren. (APA/AP)