Der weltweit zweitgrößte Computerhersteller Dell hat eine neue Laptop-Serie vorgestellt. Unter der Marke "Latitude E" sammeln sich insgesamt sieben dezente Business-Geräte, die die Modelle der D-Reihe ersetzen. Der Umfang reicht von ultramobilen Leichtgewichten (4xxx) bis 13 Zoll über Mittelklasserechner (5xxx) bis 15 Zoll bis hin zu "Lesitungssportlern" (6xxx). Die E-Serie soll "in Kürze" starten.
Der Latitude E4200 wiegt lediglich 1 Kilogramm. Das Display ist dabei 12,1 Zoll groß, hat eine Auflösung von 1280 x 800 Pixel und wird von LEDs hintergrundbeleuchtet. Unter der Haube werkt ein sparsamer Ultra-Low-Voltage-Core 2 Duo von Intel. Zur Grundausstattung gehört 1 Gigabyte Arbeitsspeicher, bei der Grafikbeschleunigung kommt der on-board-Chip GMA 4500HD zur Anwendung.Bei der Kommunikation unterstützt es Gigabit-Ethernet, WLAN nach 802.11a/g/n sowie optional ein integriertes UMTS-Modul. Für externe Festplatten steht ein e-Sata-Port bereit. Der Latitude E4300 unterscheidet sich in erster Linie durch den größeren Bildschirm mit 13,3 Zoll. Zu beiden Modellen sind noch keine Preise bekannt.
Latitude-On
Unter Latitude-On fasst Dell eine Funktion zusammen, mit der Nutzer der 4000er Serie wichtige Anwendungen wie Mail und Browser ohne zu Booten nutzen können. Ein eigener Prozessor mit integriertem Speicher betriebt dabei ein Linux-Betriebssysem. Der Akku soll bei diesem Basismodus mehrere Tage auskommen.
"Alle notwendigen" Funktionen sollen der Latitude E5400 und der E5500 in sich vereinen. Ab 570 Euro steht wahlweise die 14,1 Zoll-Version (im Bild) bzw. die 15,4-Zoll-Ausgabe zur Verfügung.
Beim Prozessor setzt Dell auch hier auf Intels Zweikern-Chip mit mindestens 2 GHz Taktfrequenz. Der Arbeitsspeicher ist bis 4 GB RAM erweiterbar.
Der Latitude E6400 mit 14,1-Zoll-Bildschirmdiagonale zeichnet sich durch eine extrem lange Batterielaufzeit aus. Laut Hersteller soll mit Hilfe von zwei Akkus (12 Zellen plus 9 Zellen) der Betrieb 19 Stunden aufrechtgehalten werden können. In der Grundausstattung wird allerdings nur ein 6-Zellen-Akku mitgeliefert. Die zusätzliche Akkuleistung kommt dabei nicht gerade billig: Der Aufpreis für einen 9-Zellen-Akku schlägt mit 170 Euro zu Buche.
Prozessor
Die Rechenleistung liefert wie gehabt ein Core2Duo, in der Mindestausstattung mit 2,26 GHz Taktfrequenz. Der Speicher kann bis 8 GB ausbebaut werden. Bei der Festplatte lässt sich optional eine SSD einsetzen. Zwei verschiedene Display stehen zur Wahl: Eines mit 1.280 x 800 Pixeln oder eines mit LED-Hintergrundbeleuchtung und 1.440 x 900 Pixeln Auflösung.
Der E6400 startet ab 890 Euro, eine Version (E6500) mit 15,4 Zoll großem Bildschirm ist ebenfalls zu haben. Die Geräte sollen ab sofort erhältlich sein.
Der E6400 (14,1 Zoll) ist auch in einer ATG-Ausführung erhältlich. Das "semi-rugged"-Modell ist robuster und gegen Staub, Feuchtigkeit und Erschütterungen geschützt.
Den Modellen gemein ist das durch Magnesium verstärkte Gehäuse, das erstmals auch in anderen Farben zur Verfügung steht. Die Tastaturen der Laptops haben eine Hintergrundbeleuchtung, ein Sensor passt die Leuchtkraft der Umgebung an. (zw)